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Der Berliner ist dem Pfannkuchen sein Tod

35 Arten, die Realität zu bewerten

Erschienen am 14.01.2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783947106196
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19.4 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Thilo Bocks Satiren und Geschichten sind zeitaktuelle Miniaturen mit harten rhetorischen Mitteln und viel Lokalkolorit. In diesem neuen Erzählungsband entdeckt er Hitlers Hodenwärmer, besucht Stammgermanen im Berliner Umland und deckt auf, wie der Pfannkuchen in die Welt kam und was John F. Kennedy damit zu tun hatte. Von nun an wird regelmäßig geputzt! Oder einfach im Bett geblieben, damit die Wohnung weniger schnell verdreckt. Auch so ist es mühsam genug, die Realität immer wieder neu zu bewerten: Wie gelingt der Berxit - der Ausstieg aus einem Staat, in dessen meisten Regionen man Berlins Bewohner nicht versteht, also mental? Kommen jedoch Touristen, kümmern sich professionelle Auskunftsberliner darum, sie geschickt über das Stadtgebiet zu verteilen. Nicht jeder, der zur Museumsinsel möchte, sollte diese finden müssen. Thilo Bock plädiert in seinem neuen Erzählungsband für die Abschaffung überflüssiger Angelegenheiten wie Mücken, Fett und Staub, findet, dass man sich öfter mal bei Arschlöchern entschuldigen sollte, und deckt auf, wie Realitätsverschleierung funktioniert. Am Ende bleibt nur eine Frage offen: Woraus sind eigentlich Glasnudeln?

Autorenportrait

Thilo Bock wurde 1973 in Berlin geboren. Er ist Lyriksammler, Dada-Versteher und liest regelmäßig bei den »Brauseboys«. Er hat drei Romane (zuletzt »Tempelhofer Feld«) und zweieinhalb Erzählungsbände veröffentlicht und ist Mitherausgeber der ersten umfassenden Anthologie Berliner Mundartgedichte »Ick kieke, staune, wundre mir ...«Andere Bibliothek: 2017). Bei Satyr erschien von ihm 2013 »Dichter als Goethe« auch als Hörbuch). Der Autor steht für Lesungen gerne zur Verfügung.

Leseprobe

Mit Ideologie können wir Berliner nichts anfangen. Da sind wir längst ausgestiegen. Berlins Symbol für Frieden ist eine kaputte Kirche. Wie deutlich sollen wir der Welt denn noch zeigen, was wir von religiösem Eifer halten?!